mir. tēcar `Schutz', tēcht (*tenkto-, vgl. aisl. þēttr) `geronnen', tēchte `gehörig, recht', cymr. teithi `characteristics', mcymr. brenhin teithiawc `rex legitimus' (aus `fest'), air. con-tēci `gerinnt' (= got. þeihan, idg. *ténkō), téchtaid ds. (*tenktō); ablaut. tocad, cymr.tynged `Glück', bret. toñket `Schicksal', PN Tunccetace, lat. Gen. in Wales; schwundstuf. cymr.tanc f. `Friede' (*tn̥kā), tangnef ds.; vgl. adän. taknem `dankbar' unter tong-; gall. PN Tanco-rīx `Friedensfürst';
nisl. þēl n. `Buttermilch'; aisl. þēttr `dicht', mhd. dīhte, nhd. dicht und dial. deicht (urgerm. *þenχtu-); nisl. þētti `saure Milch'; got. þeihan `gedeihen', ahd. gidīhan, ags. geðēon ds., Partiz. ags. geðungen, as. githungan `vollkommen', dazu das Kaus. as. thengian `vollenden' (vom Präs. *þīhan aus Übergang in die ī-Reihe), got. gaþaih, dt. gediegen, mnd. dege `Gedeihen, Fortschritt'; Verschmelzung mit Verwandten von lit. tinkù tìkti `taugen, passen', patinkù `schmecke, behage', Iter. táikau, -yti `zusammenfügen, in Ordnung bringen', tìkras `richtig', das zu lit. tiẽkti, teĩkti gehört), nhd. bair. deihen `austrocknen und dadurch dichter werden', vgl. mit Abtönung *þanχ- nhd. steir. dahen `trocknen, dorren' und die Bezeichnung der Tonerde got. þāhō, ags. ðōhæ, ðō, ahd. dāha, nhd. Ton (*þanχōn), aisl. þā `Lehmboden', as. thāhi `irden';
aisl. þengill, ags. ðengel `Fürst, Herr' (*þаngilaz);
aisl. þang, mnd. dank `Seegras, Tang', ags. ðung `Aconitum napellus', nd. wodendung `Schierling' (`*dichte Masse, Büschel'?);
lit. tánkus `dicht, häufig';
klr. t'aknuty `nützen', slov. tek `Gedeihen'; vermutlich aksl. tǫča `Regen', slov. t'ǫča `Hagel', und dgl.; ob got. þeiƕō `Donner' dazugehört, mit aus `Wetterwolke' verschobener Bed., ist höchst fragwürdig.
lat. tōlēs, -ium `Kropf am Halse', Demin. tōnsillae `die Mandeln im Halse', prōtēlum `Zugseil für Ochsen, ununterbrochener Fortgang', wovon prōtēlāre `in die Länge ziehen' (während prōtēlāre `forttreiben, fortjagen' als tēlīs `prōpellere' zu verstehen ist); tēnsa `Prozessions- oder Götterwagen', das subst. Fem. des Partiz. tēnsus;
got. atþinsan `heranziehen', anld. thinsan `ziehen, reißen', ahd. dinsan `ziehen, schleppen', hess. dinse, dans `ziehen', Partiz. nhd. gedunsen (eig. `aufgezogen'), ahd. dansōn `ziehen, dehnen';
lit. tęsiù, tę̃sti `durch Ziehen dehnen, verlängern', pratęsà `Verzug, Aufschub', užtęsas `Leichentuch', Intr. tįstù, tį̃sti `sich dehnen, sich recken', tąsaũ -ýti (: ai. taṁsayati) `zerren, recken', apr. tiēnstwei `reizen', 2. Pl. Imp. tenseiti, Partiz. entensīts `gefaßt', teansis `Deichsel'.
| Help | ||||||
|